Uecker-Randow und die Uckermark mit dem Rad oder dem Kanu erkunden
Die Quelle des gut 98 Kilometer langen Flusses befindet sich im brandenburgischen Ringenwalde, in der Gemeinde Temmen-Ringenwalde und verläuft durch mehrere Seen, so auch den Unteruckersee und den Oberuckersee bei Prenzlau, ehe sie weiter Richtung Pasewalk fließt und schließlich nach der Querung der Städte Torgelow und Eggesin im Stettiner Haff in Ueckermünde mündet. Dabei haben sich zwei unterschiedliche Bezeichnungen des Flusses durchgesetzt. Auf brandenburgischem Gebiet heißt sie Ucker und in Mecklenburg-Vorpommern Uecker. Unterschiedliche Touren ab Warnitz bis hin nach Ueckermünde/Kamigkrug stehen den Wasserwanderern zur Verfügung. Auf der gesamten Länge des Streckenabschnitts kann zwischen Kanu und Rad gewechselt werden, denn die U(e)cker kreuzt den Berlin-Usedom-Radweg auf ihrem Weg gleich drei Mal. Bahn- und Busverbindungen bieten ideale Bedingungen, um schnell und ohne viel Gepäck anzureisen. Shuttledienste in den Regionen machen einen Rücktransport der Wanderer oder der Kanus und Räder möglich. Der Flussverlauf bietet sowohl Anfängern als auch erfahrenen Paddlern, Familien aber auch Gruppen eine einzigartige Naturkulisse. Viele Vogelarten, wie Eisvogel, Kormoran, Kranich und Seeadler sowie Biber können beobachtet werden. Rast gemacht werden kann an den entlang des Flusses zur Verfügung stehenden Rastplätzen, so auch in Pasewalk, Torgelow, Eggesin und selbstverständlich in Ueckermünde. Wer lieber in die Pedale tritt und auf zwei Rädern unterwegs ist, findet in unserer Region neben dem Berlin-Usedom-Radweg ein gut ausgebautes Netz an Radwegen. Insgesamt führen 50 Radtouren und 28 Fernradtouren durch die Uecker-Randow-Region. Leichte Touren für Ungeübte, wie zum Beispiel von Strasburg in das brandenburgische Gramzow. Touren für Familien auf den Spuren der Ukranen von Pasewalk nach Torgelow und über Sandkrug und Stolzenburg wieder zurück nach Pasewalk sind ebenfalls möglich. Unterwegs laden unterschiedliche Einrichtungen zur Einkehr und zum Rastmachen ein. Auch für Einheimische, die in diesem Jahr nicht zur Erkundung von Fernreisezielen aufbrechen, sind diese Touren sicherlich ein guter Tipp, ihre freie Zeit aktiv zu verleben.