Sehnsucht – ein Gedicht über den Frühling
Der erste Sonnenstrahl mir Wärme spendet,
nun wird es Zeit, dass der Winter sein Spiel endgültig beendet.
Ich sitze auf der Terrasse, schau in die Natur,
alles wirkt friedlich in Wald und Flur.
Mit geschlossenen Augen lausche ich dem Vogelkonzert,
und spüre, wie eine gewisse Sehnsucht in mir aufbegehrt.
Die Sonnenstrahlen streicheln sanft mein Gesicht,
ich versinke in einen Traum, der durch real wirkende Phantasien besticht.
Wild durcheinander geraten Realität und Phantasien,
ich kann den Traum nicht steuern, er entwickelt seine eigenen Strategien.
Die Sehnsucht und Neugier steigt stetig an,
soll ich mich darauf einlassen sodann?
Ich habe das Gefühl, die Realität holt mich zurück,
plötzlich falle ich und bin ganz entzückt.
Ich spüre eine Art der Berührung,
mein Herz pocht ganz laut, ist dies eine Art der Verführung.
Ganz zärtlich streicheln der Wind und die Sonnenstrahlen meinen Arm,
langsam wandern sie Richtung Hals, mir wird ganz warm.
Was passiert hier gerade so wundervoll,
die Augen jetzt zu öffnen wäre nicht sinnvoll.
Ich lasse mich weiter drauf ein,
falle tiefer in meinen Traum hinein.
Liebkosungen zu spüren auf der Haut,
alles wirkt so vertraut.
Es fühlt sich gut an, ich schwebe auf Wolke sieben,
mein Herz pocht, sanfte Küsse vom Wind über mein Gesicht fliegen.
Eine wohlige Wärme ich in mir spür,
ein wenig Glückseligkeit empfinde ich hier.
Diesen Augenblick möchte ich noch voll genießen.
Bevor mein Traum ins jetzt und hier wird wieder einfließen.
Wo bin ich? In einer anderen Welt?
Nein, es war nur die Sehnsucht, die einiges hat auf den Kopf gestellt.
Ich sitze immer noch im Liegestuhl auf der Terrasse,
mit meiner Kaffeetasse.
Lausche immer noch dem Vogelkonzert,
genieße die Streicheleinheiten der Sonne ganz unbeschwert.
Und trotzdem ist etwas anders als zuvor, das gebe ich zu.
Sehnsucht und Träume sollten nie verloren gehen, sie gehören zum Leben dazu.