De Fischfang up dat Ies


Eine kurze Geschichte über einen Fuchs und einen Wolf in unserer alten Sprache im Norden: Plattdeutsch.

Dit un Dat (up Platt)

Een Voß hett sick as dot an de Strat henschmeten, as dor een Fischverköper mit sienen Wagen antoföhren keem. De Kierl höll ok an un dacht’: „Dat giwwt ’n schönen warmen Pelz!“ – un leggt den Voß up den Karren. De schlaue Voß awer keem nu bi un schmeet alle Fisch up de Strat runner. As he se all dal hett, springt he ok af, dorbi land’t he direkt vör den Wulf siene Schnut. Un de fröggt nu nieglich: „Voß, wie kümmst du to all de schönen Fisch?“ „Oh, de heww ick mi angelt. Dat kannst du ok maken. Geiht ganz vun alleen! Gah man dor hinnen an dat Water ran un holl dienen Schwanz ganz un gor rin. Müttst awer töben, bet he richtig fast is. Dor hacken denn väle Fisch’ an – een goder Fang!“ De Wulf makt dat so. Nu is dat awer bi starken Frost wäst. As de Voß säd, he süll nu antrecken, güng dat nich. De Wulf seet fast. Also reet he un reet, bet he toletzt sienen Schwanz utreeten hett. De Voß lacht: „Nu heww ick di wedder ees schön rankrägen!“ Un löppt na Huus.

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Karin Albrecht

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