Wenn Giraffe Ferdinand und Igel Helmut Beschwerden haben …
Bauchschmerzen, Splitter und gebrochene Beine sind die TOP-Krankheiten unter den Kuscheltieren
Bereits seit einigen Wochen bereiten die Erzieher der Kita-Gruppe bei „Pauli und seine Freunde“ die Kinder auf einen aufregenden Tag vor, denn endlich kommen die O-Bär-Ärzte aus der Pasewalker Asklepios Klinik zu Besuch. Für diesen besonderen Termin müssen alle Teddy-Eltern ihre liebsten Kuschelfreunde mit in die Kita bringen – und all diese haben Beschwerden, Verletzungen und Wehwehchen. Darunter ein Igel, der die Pfote voller Splitter hat, eine Giraffe, die nur grade so mit ihrem gebrochenen Bein ins Röntgengerät passt und eine Puppe, die so viele Süßigkeiten genascht hat, dass der Bauch schmerzt.
„Wir wollen den Kindern spielerisch den Besuch bei einem Arzt näherbringen, Interesse wecken und Ängste nehmen. So haben die Kinder die Möglichkeit aus einer anderen Perspektive Fragen zu stellen und Handlungen zu betrachten, für die sie sonst vielleicht bei einem echten Arztbesuch keinen Mut haben“, erklärt Steffi Kapell, Pressesprecherin und Qualitätsmanagerin der Asklepios Klinik Pasewalk. Hierbei ist es besonders wichtig, die Teddyeltern mit einzubeziehen, also helfen die Kleinen beim Schienen der Beine oder horchen selbst einmal das Herz und die Lunge ab.
Teddyklinik erstmals 2016
Die Teddyklinik nahm erstmals 2016 seine Arbeit auf und versorgte die Plüschtiere der Kinder aus der Kita Mühlentor. Nach weiteren Terminen z.B. auf der Leistungsschau wollen die Teddyärzte nun auch anderen Kitas eine Behandlung der Kuscheltiere anbieten. „Unser Ziel ist es, positive Assoziationen zu Ärzten und Krankenhäusern aufzubauen. Mit unserem Besuch bei den 3-6-Jährigen erreichen wir genau die Zielgruppe, die schon erste Erfahrungen gesammelt aber auch schon ein gewisses Interesse an – sowie Verständnis für spielerischen Szenarien hat“, so Kapell weiter. Wie vor 6 Jahren reisen die O-Bär-Ärzte nicht allein von Kita zu Kita, sondern haben neben einem Wartebereich auch eine Aufnahme sowie ein Röntgengerät und eine Apotheke dabei.
Nach der Behandlung in der Teddyklinik nehmen die Kinder ihre Kuschelfreunde natürlich auch wieder mit nach Hause und können dort über den aufregenden Tag berichten. Laut Aussage der Teddyärzte muss die Giraffe Ferdinand den Verband noch ca. eine Woche behalten und kann dann nach ganz vielen Kuscheleinheiten auch bald wieder den Huf vollständig belasten.
PM