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18.03.2021
Gesundheit
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Vom Glück im Außen


Yoga Ranch - Susanne Jürgens

Ich bin es so leid. Das Jammern. Meistens ist es ja das Wetter, momentan auch vermehrt die Politik, meistens auf jeden Fall die Anderen. Nicht falsch verstehen! Ich bin Pro Fortschritt, hinterfrage Entscheidungen und befürworte konstruktive Kritik. Dazu gehört aber auch Selbstreflexion mit der Frage: Was kann ich eigentlich tun, um die Situation, die mich beschäftigt, zu ändern? Beim Thema Wetter kann ich z.B. meine Kleidung entsprechend anpassen und in unseren Breitengraden darauf vertrauen, dass es sich sicher bald ändert. Tatsächlich ändert sich so ziemlich alles in diesem Universum auf Kurz oder Lang. „Alles nur eine Phase“ wie man besonders gern bei Kinder sagt. Während wir so vehement die Schuldigen unseres Unglücks im Außen suchen, suchen wir hier natürlich auch die Verantwortlichen für unser Glück. Enttäuschung, Unzufriedenheit, Angst, Anspannung und Stress sind die Resultate.

Es gibt aber etwas in uns, das immer da ist. Es ist das Glück in der Verbundenheit – Verbundenheit mit uns, mit der Natur, mit anderen Menschen. Und auch wenn wir diese Verbundenheit vielleicht nur ausschnittsweise erfahren, lohnt es sich immer wieder, anzudocken und dadurch Frieden zu erfahren und Kraft zu sammeln.

Es gibt verschiedene Werkzeuge, diese Verbundenheit zu spüren. Zum Beispiel in dem man diesen einen Augenblick, in dem man sich gerade befindet, ganz aufmerksam wahrnimmt. Während Sie diese Zeilen lesen, fragen Sie sich: Wie sehen die Buchstaben aus? Was rieche ich? Was höre ich? Wie fühlt sich die Kleidung auf meiner Haut an? Wie fühlt sich mein Körper an? Der nächste Schritt ist, nicht zu werten, nur wahrnehmen und beobachten. Dafür können Sie gerne die Augen ein paar Augenblick lang schließen

Und wie fühlt sich das an?

Ein anderes Werkzeug der Aufmerksamkeit ist ihr Atem. Beobachten Sie auch ihn einmal mit geschlossenen Augen. Ist er kurz oder lang, tief oder flach? Atmen Sie eher in den Bauch oder in die Brust? Können Sie auch in den oberen Rücken atmen? Können Sie den Unterschied zwischen Ein- und Ausatmung an der Nasenspitze wahrnehmen? Einatmen – der Atem ist kühl und frisch. Ausatmen – der Atem ist angewärmt. Schließen Sie noch einmal die Augen und nehmen Ihren Atem ganz bewusst war.

Na, wie fühlen Sie sich jetzt, wenige Minuten nachdem Sie diesen Text angefangen haben zu lesen? Anders? Vielleicht sogar besser? Wenn es Ihnen gefällt, gibt es eine gute Nachricht: Sie können das jederzeit wiederholen. Vielleicht wird es sogar eine kleine Routine wie Zähneputzen. Sie können diese Übungen tatsächlich immer und überall ausführen. Ok, bitte beim Autofahren nicht die Augen schließen. Aber sie dürfen überall bewusst sein.

Und wenn Sie das nächste Mal etwas ärgert oder aufregt, nehmen Sie erst mal bewusst ihre Umgebung und sich selbst war. Und auch wenn Sie zetern und schimpfen, ihnen schlecht wird, sie sich unwohl fühlen, ihr Herz rast, ihr Kopf heiß wird, … nehmen Sie all das wahr. Und sobald es möglich ist, konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Fragen Sie sich, gibt es etwas, was ich tun kann, um die Situation zu ändern? Und dann tun sie es. Können Sie nichts dagegen tun, atmen Sie weiter und denken sich: Schiet wat drupp!

Für weitere Impulse zu einem erfüllten und zufriedenen Leben gibt Susanne Jürgens Coachings und Yoga Kurse. Letztere werden momentan online angeboten und von der Krankenkasse bezuschusst.

Hier gibt es auch ein Meditationsvideo.

Yoga Ranch - Susanne Jürgens

Kontakt:
Mobil: 0176 20 34 24 69
Mail: post@yoga-ranch.de
Web: www.yoga-ranch.de
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Susanne Jürgens

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