Roovridders up Schlott Vogelsang


Eine Sage über Raubritter auf Schloss Vogelsang in unserer alten Sprache im Norden: Plattdeutsch.

Roovridders

Dat is all Johrhunnerte her, dor hausten up Schlott Vogelsang de Roovridders Bröker. Dat wier ’ne oew’le Bagasch’, de dat vör allen up de Kooplüüd afseihn harr, de mit ehre Hannelsworen up de Strat von Ueckermünn nah Stettin dörch de Heid trocken. Eenmol plünnerten se all de Wagens, de för den Herzog von Stettin bestimmt wiern, un schlögen ok de Kooplüüd un ehre Knechte dot, üm alle Spuren to verwischen. Un ok noch fief unschüllige Frugens, de disse Freveltat tofällig mit anseihn harrn. De pommersche Herzog güng gägen de Rööverslüüd vör, awer de Ridders wieren listig: Üm ehre Verfolgers aftolenken, hebben se ehre Peer de Haufiesens verkiehrt rüm anschlagen laten …

Wenn also de Spur hen to dat Schlott güng, wiern se up Roov ünnerwägens, un wenn de Spur rut in de Heide wieste, säten se in’t Schlott bi Braden un Wien. Dat duerte ’ne Tiet lang, bet de pommersche Herzog un siene Kriegers dorhinner keemen. De Röövers fünnen een böses Enn’! In Ueckermünn würr jeder vun ehr vun veer Peer in Stücke räten.

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Karin Albrecht

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