Philharmonie in Stettin spielt Werke von Emilie Mayer
Am 21. Oktober begeben wir uns auf eine musikalische Spurensuche nach Stettin, ins 19. Jahrhundert, um die bedeutendste Stettiner Komponistin – Emilie Mayer (1812-1883) – zu entdecken, die zu ihrer Zeit als der „weibliche Beethoven“ bezeichnet wurde.
Mayer begann erst im Alter von 28 Jahren ihr Kompositionsstudium. Ihr außergewöhnliches Talent in Verbindung mit ihrer Entschlossenheit und Charakterstärke brachte ihr europäischen Ruhm ein. Emilie Mayers Musik wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt und führte sie u.a. nach Berlin, München, Lyon, Brüssel und Wien.
An diesem Abend werden wir die Ouvertüre Nr. 2 in D-Dur hören – eine der schönsten im Gesamtwerk der Komponistin. Dann folgt das großartige und einzige Klavierkonzert in B-Dur aus der Feder Mayers. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird sicherlich durch den virtuosen Solo-Klavierpart gefesselt, den die hervorragende litauische Pianistin Neringa Valuntonyte auf unserer Bühne spielen wird. Den Abschluss des Abends bildet die Symphonie Nr. 4 in h-Moll – die einzige Symphonie, die zu Lebzeiten der Komponistin im Druck erschienen ist, und zwar in einer Klaviertranskription.
Dies wird die große Rückkehr von Emilie Mayer nach Stettin sein. An diesem besonderen und historischen Abend wird das Symphonieorchester der Philharmonie von der Dirigentin Maria Sydor geleitet. Wir laden Sie herzlich ein!
Eintrittskarten (25-55 PLN) erhältlich auf filharmonia.szczecin.pl und an der Kasse der Philharmonie.
PM