Kliniken in Pasewalk und Parchim erhalten fast 4 Millionen Euro für digitale Behandlungsdokumentation und Notaufnahmen
Die Asklepios Klinik Pasewalk und die Asklepios Klinik Parchim haben einen Förderbescheid über insgesamt 3,9 Millionen Euro erhalten. Pasewalk steht davon gut 2,3 Millionen zur Verfügung, der Klinik in Parchim knapp 1,6 Millionen Euro. Überreicht wurde der Bescheid von Gesundheitsministerin Stefanie Drese an Asklepios-Regionalgeschäftsführer Guido Lenz.
„Wir wollen die Digitalisierung in unseren Krankenhäusern vorantreiben“, betonte Drese. „Mit der Förderung unterstützen wir gezielt die Weiterentwicklung der digitalen und automatisierten Infrastruktur. Ein weiterer Teil der Mittel ist außerdem für die moderne technische Ausstattung in den Notaufnahmen vorgesehen“, so die Ministerin.
Drese verdeutlichte, dass der Großteil der Förderung in beiden Kliniken für den Aufbau einer durchgehenden elektronischen Behandlungs- und Pflegedokumentation sowie für die Einrichtung eines automatisierten und sprachbasieren Dokumentationssystems bereitgestellt wird. Pasewalk erhält dafür Fördermittel in Höhe von 2,23 Millionen Euro und Parchim fast 1,46 Millionen Euro.
Drese: „Ein modernes, digitales Dokumentationssystem ermöglicht effiziente Abläufe und trägt dadurch auch zur Entlastung der Beschäftigten bei. Wichtige Informationen und Daten der Patientinnen und Patienten können bei einer notwendigen Weiterbehandlung zudem zügig an die entsprechende Stelle weitergeleitet werden.“
So seien alle beteiligten Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal auf demselben Wissensstand und könnten die bestmögliche Versorgung gewährleisten.
Hintergrund: Im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds stehen bis zu 4,3 Milliarden Euro für die Modernisierung der Krankenhäuser in Deutschland bereit. Drei Milliarden Euro werden hierbei durch den Bund bereitgestellt und bis zu 1,3 Milliarden Euro durch die Länder und/oder Krankenhausträger. Verwaltet wird der Krankenhauszukunftsfonds durch das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS). In Mecklenburg-Vorpommern stehen knapp 84 Millionen Euro aus dem Fonds zur Verfügung. Das Asklepios Kliniken Pasewalk und Parchim hatten einen entsprechenden Antrag eingereicht.
PM