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10.10.2020
Allgemein

Internationaler Tag des Hundes


Statistisch gesehen leben in 43 % aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Haustier. Dabei überwiegen mit 22 % Katzen. Die Samtpfoten feierten bereits am 8. August den Internationalen Tag der Katze. Nun feiert der Hund heute seinen Ehrentag.

Hunde sind nicht nur die treuen Begleiter des Menschen oder Wachhunde für das heimische Grundstück, sondern die Vierbeiner haben auch im Alltag ganz wichtige und unterschiedliche Aufgaben. Mit viel Geduld wurden sie für bestimmte Einsätze ausgebildet. Ihr Spürsinn ist bei der Polizei im Rahmen der Verbrechensbekämpfung gefragt. Als Rettungshunde bergen sie verschüttete Menschen, wie z.B. nach Erdbeben oder Lawinenunglücken. Erblindeten helfen speziell ausgebildete Hunde, ihren Alltag zu meistern, denn sie leihen Herrchen oder Frauchen ihren Sehsinn. Schäfer und andere Viehzüchter nutzen ihre Dienste zum Treiben und Hüten von Schafen oder anderen Herden. Bei vielen Jägern sind sie als ausgebildete Jagdhunde beim Ansitz und in der Fährtensuche dabei.

In Deutschland halten 8,83 Millionen Haushalte einen Hund. Bei 1,33 Millionen Deutschen leben zwei Hunde im Haushalt. Drei und mehr Hunde gehören bei immerhin 190.000 Menschen in Deutschland zum Haushalt dazu.

Die beliebtesten Hunderassen sind in Deutschland Labrador, Französische Bulldogge, Chihuahua, gefolgt vom Golden Retriever. Der Deutsche Schäferhund steht auf der Beliebtheitsskala auf Rang sieben. Statistisch gesehen kann die Französische Bulldogge vor allem bei jungen Leuten bis 29 Jahren punkten. Bei der Generation 55 Plus liegen Labrador, Golden Retriever und Schäferhunde ganz vorn.

Die Anschaffung eines Hundes will gut überlegt sein. Schließlich liegt die durchschnittliche Lebenserwartung des neuen Familienmitgliedes immerhin je nach Rasse bei 8 bis 16 Jahren. Da will vorher geklärt sein, ob die Kosten in Form von Hundesteuer, Hundehalter-Haftpflichtversicherung, für regelmäßige Impfungen und Untersuchungen beim Tierarzt sowie für Futter tatsächlich über diesen langen Zeitraum immer aufgebracht werden können. Außerdem benötigt der treue Freund des Menschen Bewegung, egal ob nun bei einem Spaziergang oder Training im Hundesportverein. Dabei ist der Bewegungsdrang der einzelnen Rassen unterschiedlich ausgeprägt. Für besonders hohen Bewegungsdrang sind Huskys bekannt, schließlich verbringt diese Rasse von Natur aus die meiste Zeit damit, zu laufen. Bei der Entscheidungsfindung sollten außerdem die persönlichen Lebensumstände nicht außer Acht gelassen werden. Haushalte in Mehrfamilienhäusern sind nicht für alle Hunde geeignet und es muss vorher geklärt werden, ob eine Tierhaltung überhaupt in einer Mietwohnung erlaubt ist. Für ein gutes Zusammenleben von mehreren Familien in einem Haus sollte vorher auch geklärt sein, wie die Mitbewohner zu Hunden im Haus stehen.

Welpe oder schon erwachsener Hund? Diese Frage ist dann für viele zukünftige Hundebesitzer zu klären. Bevor man sich an einen Züchter wegen eines Welpen wendet, sollte man auch einen schon älteren Hund aus einem der sich in der Umgebung befindlichen Tierheimen in Erwägung ziehen. Hier warten aus unterschiedlichen Gründen viele Hunde auf die Chance, ein neues Zuhause und eine neue Familie zu finden. Suchen Sie das Gespräch mit den Mitarbeitern dort. Sie kennen die Vorgeschichte der Tiere und können Ihnen nützliche Tipps geben.

Wenn Sie schon stolzer Hundebesitzer sind, dann wünsche ich Ihnen mit Ihrem Vierbeiner einen schönen Tag, vielleicht mit einem besonders ausgedehnten Spaziergang und einer anschließender Belohnung mit einem besonderen Leckerli.

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Geschrieben von
Doreen Schmidt
Ich manage unser Unternehmen und bin täglich in der Region unterwegs, um die neuesten Eindrücke und Ideen der Menschen vor Ort einzufangen und aufzuschreiben.
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