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17.11.2021
Regionales
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Unterschriftensammlung noch bis 22. November


Vorbereitete Taschen für Asklepios

Anlässlich des heutigen Weltfrühgeborenentages setzt Pasewalk ein Zeichen. Bei vielen Partnern des Netzwerkes für Frühgeborene Uecker-Randow leuchten seit Anfang des Monats Laternen, Kerzen oder Lichter in der Farbe Lila. Sie wollen auf die Sorgen und logistischen Herausforderungen, mit denen Familien konfrontiert werden, wenn ihr Baby als Frühchen auf die Welt kommt, aufmerksam machen. Von den rund 400 Babys, die im Pasewalker Asklepios-Klinikum geboren werden, sind etwa 30 Babys Frühchen mit einem Gewicht von ca. 1.800 Gramm. Damit können sie im Pasewalker Krankenhaus bleiben und medizinisch versorgt werden. Babys, die vor der 29. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt erblicken und weniger als 1.250 Gramm wiegen, müssen in einem Perinatalzentrum Level 1 betreut werden. Durch eine bevorstehende Erhöhung der Mindestanzahl auf 25 Fälle jährlich ab dem Jahr 2024 stehen die Zentren in Greifswald und Neubrandenburg vor dem Aus. Die Frühchen müssen dann in Kliniken in Rostock, Schwerin oder Berlin stationär versorgt werden. In Neubrandenburg lief bereits im September eine Unterschriftensammlung gegen die Schließung der Einrichtung. Seit Anfang November können sich nun auch die Pasewalker an einer Unterschriftensammlung beteiligen. Die Listen liegen noch bis zum kommenden Montag in folgenden Einrichtungen aus:

Viele schöne Sachen sind für die Kleinen in den letzten Wochen gestrickt, gehäkelt oder genäht und bei Berenike Thiede abgegeben worden. Sie sind für die Ausstattung der Babys gedacht, denn Babysachen, die im Handel käuflich erworben werden können, sind für die Frühchen viel zu groß. Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen hat sie Taschen gepackt. Sie werden in den nächsten Tagen zum Asklepios-Klinikum gebracht.

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Geschrieben von
Doreen Schmidt
Ich manage unser Unternehmen und bin täglich in der Region unterwegs, um die neuesten Eindrücke und Ideen der Menschen vor Ort einzufangen und aufzuschreiben.
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