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22.04.2022
Regionales

Spatenstich für Stadtteilzentrum in Pasewalker Oststadt


Spatenstich für Stadtteilzentrum in Pasewalker Oststadt

Die Schüler der Klasse 2c der Pasewalker Grundschule Ueckertal hatten gestern ihren großen Auftritt. Sie durften den symbolischen Spatenstich für das Stadtteilzentrum in der Pestalozzistraße, in dem sich auch eine Mensa befinden wird, vollziehen. Die Fertigstellung des Gebäudes gegenüber der Europaschule und der Grundschule ist für Ende 2023 geplant. Zudem wird das moderne Haus auch Begegnungs- und Beratungsstätte für die Bürger und Vereine und den Jugendklub der Oststadt sowie eine Bibliothek beherbergen. Dem feierlichen Akt wohnten neben den interessierten Kindern auch Stadtvertreter bei. Sie hatten 2014 den Beschluss für den Bau des Gebäudes gefasst. Bürgermeisterin Sandra Nachtweih betonte, dass von dem neuen Zentrum im Osten der Stadt viele profitieren. Immerhin lebt ein Drittel der Bevölkerung Pasewalks in diesem Stadtteil. Sie ließ den langen Weg bis zum gestrigen Spatenstich in ihrer kurzen Rede noch einmal Revue passieren. Fehlende finanzielle Mittel der Stadt, der Erwerb des Grundstückes, auf dem sich einst eine Verkaufshalle befand, sich über einen langen Zeitraum erstreckende Ausschreibungsverfahren sowie die Bemühungen der Stadt um Fördermittel hatten dazu geführt, dass sich der Baustart für dieses so wichtige Projekt lange hinzog. „Wir lassen sonst eher Straßen bauen, ein Hochhausgebäude ist eher die Ausnahme und etwas ganz Besonderes“, so Bürgermeisterin Sandra Nachtweih. Die Kosten für den Bau werden laut derzeitigem Stand bei rund 3,4 Millionen Euro liegen. Rund 1,83 Millionen Euro werden über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Zusätzlich hat das Land Mecklenburg-Vorpommern eine Förderung von 530.000 Euro zugesagt. Somit beträgt der Eigenanteil für die Stadt Pasewalk in den Jahren 2022 und 2023 jeweils 500.000 Euro. Der parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß ist sich sicher, dass der Bau des Objektes zur Aufwertung des Stadtbildes beiträgt und eine gute Investition in die Zukunft ist. Da die Stadt Pasewalk die finanziellen Mittel nicht allein aufbringen könne, unterstütze das Land. „Es ist gut investiertes Geld für zukünftige Generationen“, so der Staatssekretär.

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Geschrieben von
Doreen Schmidt
Ich manage unser Unternehmen und bin täglich in der Region unterwegs, um die neuesten Eindrücke und Ideen der Menschen vor Ort einzufangen und aufzuschreiben.
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