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12.06.2024
Regionales

Plöwens Schule erstrahlt in neuem Glanz


Plöwen Schule

Der idyllische Ort Plöwen wird erstmals urkundlich 1303 erwähnt. Seine Entstehung war vermutlich aber viel früher. Während eines verheerenden Großbrandes im Jahre 1848 wurden die meisten Gebäude zerstört. Die Feldsteinkirche und die alte Schule wurden als erstes wieder aufgebaut. Bis zum Jahre 1967 fand regulärer Schulbetrieb statt. Zunächst wurden alle Schüler von der ersten bis zur achten Klasse in einem Klassenraum beschult. Später kam ein weiterer Klassenraum hinzu.

Ab Gründung der DDR im Jahre 1949 wurde die Schule zur Grundschule und beherbergte zudem die Bibliothek. Ab der 5. Klasse erhielten dann die Plöwener Kinder Unterricht in Löcknitz. Der letzte Jahrgang in Plöwen wurde 1967 eingeschult und dann der Lehrbetrieb eingestellt. Doch Kinderlachen war auch danach bis zur politischen Wende eng mit dem Gebäude verbunden, denn das Gebäude wurde als Kindergarten genutzt. „Nach der Wende wurden Materialien der Gemeinde hier eingelagert. Der Zustand des Gebäudes verschlechterte sich zunehmend, so dass Handlungsbedarf bestand, um es zu erhalten“, erläutert Bürgermeisterin Heidelore Hobom.

Dank der Zusage von Fördermitteln vom Land Mecklenburg-Vorpommern und aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg in Höhe von 140.000 Euro konnte mit der Sanierung im November 2021 begonnen werden. Dach, Dielen in den Räumen, Fenster, Sanitäranlagen und der Eingangsbereich wurden ebenso wie der Versammlungsraum für die Feuerwehr und ein Gemeinschaftsraum, also die ehemaligen Klassenzimmer, erneuert. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Sanierung auf 183.000 Euro.

Unterstützung beim Bauvorhaben erhielt die Gemeindevertretung Plöwen selbstverständlich vom Amt Löcknitz-Penkun. Die Mitarbeiterin des Bauamtes Grit Scherzandt und ihr Kollege Paul Kühl sind daher mit der Maßnahme gut vertraut. Bei einem Tag der offenen Tür am 25. Mai konnten sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde von der gelungenen Sanierung überzeugen. „Das Haus steht Vereinen und unseren Einwohnern jederzeit offen“, so die Bürgermeisterin Heidelore Hobom. Sie dankt allen, die die sie bei dieser Maßnahme unterstützt haben.

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Geschrieben von
Doreen Schmidt
Ich manage unser Unternehmen und bin täglich in der Region unterwegs, um die neuesten Eindrücke und Ideen der Menschen vor Ort einzufangen und aufzuschreiben.
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