Erster Spatenstich für den Ausbau der Kreisstraße VG 44 auf der Insel Usedom in und um Dargen

Erster Spatenstich an der Kreisstraße VG44 zwischen Stolpe auf Usedom und der B110 – die Straße wird hier in und außerhalb von Dargen auf einer Länge von 2.160 Metern grundhaft erneuert; in der Ortslage auf 6 Meter Breite und außerhalb des Ortes auf 5 Meter Breite. Gebaut wird in drei Abschnitten:

• Bauabschnitt Abzweig Prätenow bis OE Dargen – 1,1 km
• Bauabschnitt Ortsdurchfahrt Dargen – 0,553 km
• Bauabschnitt OA Dargen bis B110 – 0,507 km

Während der einzelnen Baumaßnahmen wird es auf der jeweiligen Strecke eine Vollsperrung geben. Wenn innerhalb des Ortes Dargen an der Kreisstraße gearbeitet wird, kann die Baustelle örtlich umfahren werden. Für die Bauabschnitte außerhalb von Dargen wird eine Umleitung über die B110 beziehungsweise über die umliegenden Orte ausgeschildert sein. Die Erneuerung der Kreisstraße soll voraussichtlich zum Jahresende fertiggestellt sein.

Neben der Straßenerneuerung wird der Gehweg in Dargen einseitig auf bis zu 1,8 Meter Breite mit Betonsteinen gepflastert. Außerdem wird die Bushaltestelle erneuert, und es sind barrierefreie Fahrbahnrandhaltestellen vorgesehen. Die Gesamtinvestitionskosten für den Ausbau der Strecke betragen 2.747.000 Euro, die aus Eigenmitteln des Landkreises finanziert werden. Im Rahmen der Baumaßnahme sind die Verlegung von Trinkwasserhauptleitung und Hausanschlüssen durch den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Insel Usedom vorgesehen. Die Neuverlegung der Gasleitung durch die Gasversorgung Vorpommern Netz GmbH erfolgt ebenfalls.

Insgesamt mussten in Vorbereitung auf die Bauarbeiten 61 Bäume gefällt werden. Als Kompensationsmaßnahme werden zwei Otterdurchlässe errichtet und 100 Bäume gepflanzt.

„Die Kreisstraße VG 44 hat eine besondere Bedeutung für die Region – nicht nur aufgrund der Verbindung als Fernrad- und Rundradweg sondern auch, weil über diese Straße viele touristisch attraktive Ziele erreicht werden können“, so Landrat Michael Sack. „Ich freue mich auch, dass wir mit der Erneuerung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner leisten können.“

Der geplante Streckenabschnitt durchläuft ein EU-Vogelschutzgebiet, grenzt südlich an ein FFH- Gebiet und hat für den Tourismus auch als Wirtschaftsfaktor einen besonderen Stellenwert.

PM