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16.05.2024
Allgemein

Der Blinden- und Sehbehindertenverband knüpft an alte Traditionen an


Wenn Uschi Krause als langjährige ehemalige Vorsitzende erzählt, wird es besonders interessant. Der Verein war unheimlich aktiv, hatte zahlreiche Veranstaltungen jährlich organisiert und Höhepunkte geschaffen. Sie waren in Schulen, der Draht ins Oskar Picht Gymnasium gestaltete sich intensiv. Die jungen Menschen wurden sensibilisiert. Kein Augenlicht zu haben, ist grausam.

Mit der Übergabe der großzügigen Spende aus der Weltrekordsoljanka erinnerte man sich und erzeugte Ansporn zur Erweiterung der Aktivitäten.
Schon im Monat Mai ist ein Ausflug nach Christiansberg eingeplant mit einem gemütlichen anschließenden Zusammensitzen im Reigen der Mitglieder.

Im August startet im Tierpark in Ueckermünde das Sommerfest.
Vom Tierpark wird eine Begleitung zu den einzelnen Gehegen erfolgen und es werden die Tierarten erklärt sowie Besonderes über ihr Verhalten, ihr Leben in der Gruppe berichtet. Im September ist eine Fahrt zum Schloss Boizenburg im Plan.

Die Durchführung der Weihnachtsfeier beendet das Vereinsjahr. Es wird Resümee gezogen und alle Anwesenden genießen die festliche Atmosphäre. Diese Traditionsveranstaltung ist stets der Höhepunkt und war alljährlich ein emotionales Ereignis.

Für die Leitung des Vereins kosten die Vorbereitungen große Anstrengungen. Es sind Menschen mit Handicap nichts sehen zu können. Da sind gerade Erfahrungen und besonderes Gespür gefragt. Aber auch die Fördermitglieder bilden eine zuverlässige Stütze, nicht nur um den Transport abzusichern, sondern auch als Begleitung zu fungieren. Wie bei fast allen Vereinen sind die finanziellen Mittel ein echtes Problem und Eigenmittel sind schwer aufzubringen. Trotzdem ist es wertvoll, wenn Betroffene enger zusammenrücken können, sich gegenseitig stärken, unterstützen und nicht mit ihren Problemen allein gelassen werden.

Gerda Striecker

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