De Rieder ahn’ Kopp


Eine regionale Sage über einen Reiter ohne Kopf in unserer alten Sprache im Norden: Plattdeutsch.

Schimmel

Lüüd, de to nächtliche Stunn’ dörch de Ueckermünner Heid wannert sünd, is towielen een Rieder up’n Schimmel begägent. De jagt in’n Galopp oewer Stock un Steen. Wecker em von dichten to seihn kriggt, de stellt fast, dat de Kierl gor keenen Kopp hett. De is em all vör Johrhunnerts afslagen wurn un liggt irgendwo in de Heid! Disse kopplose Rieder is ees ’n bösen Gesellen wäst, de in den Dörtigjohrigen Krieg väle unschullige Minschen umbröcht hett, woför em dunn de Kopp afslagen würr. Bet hüüt find’t he keen Rauh in sien Graw un jagt up den Schimmel rüm. He deiht awer keenen wat tauleed, ward seggt.

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Karin Albrecht

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