De Klocken von’n Demenzsee


Eine Sage aus der Nähe von Strasburg in unserer alten Sprache im Norden: Plattdeutsch.

Rubrik: Dit un Dat (up Platt)

De Demenzsee liggt in de Neechte von Strasburg un an de Grenz’ to dat Land Brandenborg. He is 26 Meters deep, ca. dusend Meters lang un 170 Meters breed. Een Relikt ut de letzte Iestied. De Sag’ vertellt, dat dor een armer Buer bi den See een Stück Land harr, wat he mit siene twee Ossen plögen wull. De Ossen wiern em väl wiert, se drögen sogor lütte sülwern Klocken üm ehren Hals. Awer de Sünn schiente so heit un de Plog wull sick nich so recht dörch de Ierd trecken laten. Dat wier ’ne rechte Pien. Un so keeken de Ossen un de Buer vull Janken nah dat klore Water von den See; awer de Mann löt keene Rast to. Nee, he knallte mit de Pietsch, bet blodige Striepen up de Rüggen von de Ossen to seihn wiern. Dor awer güngen de Dierte dörch. Se marachten up den See to un verswünnen samt ehren Buern in de Deepe. Wenn Storm is – orrer Gewidder – denn lüren de Klocken von de Ossen na baben … Ropen se hüüt noch üm Hülp?

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Karin Albrecht

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